Datenlecks Indonesien: 6 Millionen Steuer-IDs gestohlen

Dienstag, 12 August 2025 10:21

In Indonesien wurden 6 Millionen Steuer-IDs gestohlen und im Dark Web verkauft. Dies ist nur ein Beispiel für die wachsende Bedrohung durch Datenlecks. Erfahren Sie mehr über die Situation in Indonesien und weltweit.

illustration Datenlecks Indonesien © copyright Antoni Shkraba - Pexels

Datenlecks werden in Indonesien immer häufiger. Ein jüngster Vorfall betrifft 6 Millionen Steuer-IDs (NPWP), die gestohlen und im Dark Web zum Verkauf angeboten wurden. Der Preis für diese sensiblen Daten soll bei 150 Millionen Rupiah liegen.

Datenlecks - Ein globales Problem

Indonesien ist nicht das einzige Land, das von Datendiebstahl betroffen ist. Auch in vielen anderen Ländern, einschließlich Industrieländern, kommt es zu Datenlecks. Laut einem Bericht des Cybersecurity-Unternehmens Surfshark wurden seit 2004 weltweit 60,9 Milliarden Daten offengelegt. Davon waren 17,2 Milliarden E-Mail-Adressen. Im Durchschnitt wurde jede E-Mail-Adresse mit 2,5 weiteren Daten geleakt.

Die Top 10 Länder mit den meisten Datenlecks

Hier sind die Top 10 Länder mit den meisten Datenlecks (Stand 15. April 2024):

  1. Vereinigte Staaten: Seit 2004 wurden durchschnittlich 37 Datenpunkte pro US-Bürger durch Cyberangriffe verloren. Zu den häufig geleakten Daten gehören ZIP-Formate, Vornamen, Nachnamen und Passwörter. Die Gesamtzahl der geleakten Datenpunkte beträgt über 12,5 Milliarden.
  2. Russland: Über 4,3 Milliarden russische Daten wurden geleakt, darunter Vornamen, Telefonnummern, Nachnamen und Passwörter. Zu den großen Vorfällen in Russland gehört der Verkauf von persönlichen Daten von 60 Millionen Sberbank-Kreditkarteninhabern auf dem Online-Schwarzmarkt im Jahr 2019.
  3. China: In China wurden etwa 2 Milliarden Daten geleakt, hauptsächlich Namen, IP-Adressen, Benutzernamen, verschlüsselte Passwörter und Passwörter. Zu den bedeutenden Vorfällen gehört der Datenleck von 364 Millionen WeChat- und QQ-Benutzern im März 2019.
  4. Frankreich: Zu den in Frankreich häufig geleakten Daten gehören Geburtsdatum, verschlüsselte Passwörter, Benutzernamen und Passwörter. Insgesamt wurden über 1,4 Milliarden Daten geleakt. Der Ransomware-Angriff auf die Versicherung AXA im Mai 2021 war einer der größten Vorfälle.
  5. Brasilien: Brasilien verzeichnete über 1,2 Milliarden Datenlecks. Zu den größten Vorfällen gehört der Datenleck von 243 Millionen persönlichen Daten im Jahr 2020, der vollständige Namen, Adressen und Telefonnummern umfasste.
  6. Indien: In Indien wurden etwa 1,2 Milliarden Daten offengelegt, darunter Vornamen, Telefonnummern und Passwörter. Zu den großen Unternehmen, die Opfer von Hackerangriffen wurden, gehören Aadhaar, BigBasket, Air India, Dominos und die State Bank of India.
  7. Großbritannien: In Großbritannien wurden über 1,06 Milliarden Daten geleakt, darunter Namen, Benutzernamen und Passwörter. Zu den größten Vorfällen gehört der Datenleck bei Dixons Carphone, bei dem im Juli 2017 14 Millionen persönliche Daten und 5,6 Millionen Zahlungsinformationen verloren gingen.
  8. Deutschland: Deutschland belegt mit über 800 Millionen geleakten Daten den 8. Platz. Diese beinhalten Daten wie Namen, Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten. Zu den prominentesten Fällen gehören der Datenleck bei der Telekom im Jahr 2015 und der Datenleck bei der HVV im Jahr 2022.
  9. Italien: In Italien sind über 700 Millionen Daten geleakt worden, hauptsächlich Namen, E-Mail-Adressen und Passwörter. Zu den größten Vorfällen gehört der Datenleck bei der italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena im Jahr 2017.
  10. Indonesien: Indonesien hat mehr als 500 Millionen Datenlecks erlitten. Dies umfasst hauptsächlich Daten wie Namen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Zu den größeren Vorfällen gehören der Datenleck bei der indonesischen Bank BCA im Jahr 2019 und der Datenleck bei der indonesischen Regierung im Jahr 2021.

Schutz vor Datenlecks

Datenlecks stellen eine ernste Bedrohung für Einzelpersonen und Unternehmen dar. Es ist wichtig, Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten zu ergreifen. Verwenden Sie starke Passwörter, aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung und halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie sensible Informationen online freigeben, und vertrauen Sie nicht auf E-Mails oder Anrufe, die Sie nach Ihren persönlichen Daten fragen.

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