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Dehnungsstreifen, auch bekannt als Striae, sind feine Linien auf der Haut, die häufig an verschiedenen Körperstellen auftreten. Besonders häufig sind sie an den Oberschenkeln zu finden. Sie entstehen, wenn die Haut über ihre natürliche Dehnbarkeit hinaus gedehnt wird.
Häufige Ursachen für Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln
Es gibt verschiedene Gründe, warum Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln entstehen können.
- Pubertät: In der Pubertät wächst der Körper schnell. Die Haut muss sich dieser schnellen Entwicklung anpassen. Oftmals ist die Haut jedoch nicht elastisch genug, um dem Wachstum Schritt zu halten, und es entstehen Dehnungsstreifen.
- Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft dehnt sich die Haut durch die Gewichtszunahme stark. Die Oberschenkel sind dabei besonders betroffen. Die Haut versucht, dem Wachstum des Babys Platz zu bieten, was zu Dehnungsstreifen führen kann.
- Starke Gewichtsveränderungen: Sowohl eine schnelle Gewichtszunahme als auch ein schneller Gewichtsverlust können zu Dehnungsstreifen führen. Die Haut hat in beiden Fällen Schwierigkeiten, sich schnell an die neuen Körperformen anzupassen.
- Krafttraining: Intensives Krafttraining kann, besonders wenn es falsch ausgeführt wird oder nicht genügend Regenerationszeit eingeplant wird, zu Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln führen. Dies liegt daran, dass die Muskeln schnell wachsen und die Haut Schwierigkeiten hat, sich zu dehnen.
- Genetische Veranlagung: Die Wahrscheinlichkeit, Dehnungsstreifen zu entwickeln, kann auch von der Genetik beeinflusst werden. Wenn in der Familie bereits Dehnungsstreifen vorkommen, sind Sie möglicherweise anfälliger dafür, sie selbst zu bekommen, auch wenn Sie schlank und gesund sind.
Mythen über Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln
Es kursieren einige Mythen über Dehnungsstreifen. Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Kakaobutter Dehnungsstreifen entfernen kann. Dies ist leider nicht der Fall. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Kakaobutter oder andere Cremes Dehnungsstreifen effektiv behandeln können.
Fakten über Dehnungsstreifen
- Obwohl Dehnungsstreifen nicht gefährlich sind, können sie für manche Menschen ästhetisch störend sein.
- Anfänglich sind Dehnungsstreifen oft rot oder violett, da die Blutgefäße unter der Haut sichtbar sind.
- Im Laufe der Zeit verblassen Dehnungsstreifen zu Silber oder Weiß und werden dann schwieriger zu behandeln.
Wie kann man Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln behandeln?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dehnungsstreifen zu behandeln, die jedoch nicht immer vollständig verschwinden lassen können.
Cremes und Lotionen
Cremes und Lotionen, die Retinol, Vitamin C, Hyaluronsäure oder Kollagen enthalten, können dazu beitragen, die Haut zu straffen und das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen zu verbessern. Die Ergebnisse sind jedoch oft nur minimal und es dauert lange, bis sich eine Wirkung zeigt.
Lasertherapie
Die Lasertherapie ist eine effektivere Methode, um Dehnungsstreifen zu behandeln. Der Laser stimuliert die Kollagenproduktion und verbessert die Elastizität der Haut. Die Behandlung ist jedoch teuer und kann mehrere Sitzungen erfordern.
Microneedling
Beim Microneedling werden winzige Nadeln in die Haut gestochen, um die Kollagenproduktion anzuregen. Diese Methode kann die Haut straffen und das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen verbessern.
Tipps zur Vorbeugung von Dehnungsstreifen an den Oberschenkeln
Obwohl man nicht immer Dehnungsstreifen vermeiden kann, gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um das Risiko zu verringern:
- Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin C und Kollagen ist. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Hautgesundheit und -elastizität.
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung trägt dazu bei, die Haut straff und elastisch zu halten.
- Genügend Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Haut hydriert und elastisch zu halten.
- Langsame Gewichtszunahme: Vermeiden Sie eine schnelle Gewichtszunahme. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich an die neuen Körperformen anzupassen.
- Richtiges Krafttraining: Achten Sie beim Krafttraining auf eine korrekte Ausführung der Übungen und auf ausreichende Regenerationszeit.
Wenn Sie Bedenken haben, ob Sie Dehnungsstreifen entwickeln könnten oder wie Sie sie behandeln können, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Hautarzt.