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Ekzeme, auch bekannt als atopische Dermatitis, sind eine häufige Hauterkrankung, die schon bei Babys im Alter von zwei bis drei Monaten auftreten kann. Die Krankheit äußert sich in Form eines roten Ausschlags, der stark juckt und sich an verschiedenen Körperstellen zeigen kann.
Ist Ekzem erblich?
Ja, Ekzeme können erblich bedingt sein. Wenn Eltern oder Geschwister an Ekzemen leiden, ist das Risiko für das Kind, ebenfalls daran zu erkranken, erhöht.
Ekzem bei Jugendlichen: Besonderheiten
Auch bei Jugendlichen kann Ekzem auftreten. Während der Pubertät können sich die Symptome durch hormonelle Veränderungen verstärken. Die Behandlung sollte auf die individuellen Bedürfnisse des Jugendlichen abgestimmt sein.
Die Wichtigkeit der Hautpflege bei Ekzem
Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Behandlung von Ekzemen ist die richtige Hautpflege. Dabei spielt die Feuchtigkeitsversorgung eine zentrale Rolle. Eine intakte Hautbarriere schützt die Haut vor Umwelteinflüssen und reduziert das Risiko für Ekzemausbrüche.
Warum sind Feuchtigkeitscremes so wichtig?
Feuchtigkeitscremes unterstützen die natürliche Hautbarriere und helfen, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Besonders wichtig sind Cremes, die Ceramide enthalten. Diese Lipide sind wichtige Bausteine der Hautbarriere und tragen dazu bei, die Feuchtigkeit in der Haut zu speichern.
Tipps für die Hautpflege bei Ekzem
- Verwenden Sie eine Feuchtigkeitscreme, die Ceramide 1, 3 und 6-II enthält.
- Achten Sie darauf, dass die Feuchtigkeitscreme hypoallergen, nicht komedogen und parfümfrei ist.
- Sprechen Sie mit Ihrem Dermatologen über die richtige Behandlung und geeignete Produkte.
- Feuchten Sie die Haut regelmäßig ein, um die Hautbarriere zu stärken.
- Vermeiden Sie Produkte, die die Haut reizen könnten.
- Wählen Sie für Ihr Kind weiche, natürliche Materialien wie Baumwolle für Kleidung.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten bei Ekzem
Neben der Hautpflege können weitere Behandlungsmöglichkeiten bei Ekzem zum Einsatz kommen. Dazu gehören:
- Medikamente: Cortisoncremes oder -salben können zur Linderung von Entzündungen und Juckreiz eingesetzt werden.
- Lichttherapie: Bei schweren Ekzemformen kann die Bestrahlung mit UV-Licht hilfreich sein.
- Antihistaminika: Diese Medikamente können den Juckreiz reduzieren.
Fazit: Ekzem behandeln und die Haut pflegen
Mit der richtigen Behandlung und einer konsequenten Hautpflege können Sie Ekzeme effektiv behandeln und die Symptome deutlich lindern. Sprechen Sie mit Ihrem Dermatologen, um einen Behandlungsplan zu erstellen, der individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Wichtige Hinweise
Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht den Rat eines Arztes. Bei gesundheitlichen Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Dermatologen.