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Viele Autofahrer wissen nicht, wie wichtig der richtige Umgang mit der Servolenkung für deren Lebensdauer ist. Vollständiges Einschlagen des Lenkrades, egal ob beim Einparken oder in Kurven, belastet die Komponenten stark und führt zu vorzeitigem Verschleiß. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Servolenkung schützen und hohe Reparaturkosten vermeiden können.
Die Gefahren des vollständigen Einschlags
Das wiederholte Aufschlagen des Lenkrads bis zum Anschlag ist besonders schädlich. Es erzeugt erhebliche Belastung auf die Zahnstange, die Lenkungsbuchse, die Servolenkungspumpe (bei hydraulischen Systemen) und andere Komponenten. Online-Videos zeigen eindrücklich die Folgen: hörbare Knallgeräusche und letztendlich teure Reparaturen.
Ein Kfz-Mechaniker bestätigt: Ob hydraulische oder elektrische Servolenkung – häufiges Voll einschlagen führt zu Undichtigkeiten, Verschleiß und Schäden. Bei hydraulischen Systemen sind Dichtungen und Zahnräder besonders gefährdet. Elektrische Systeme leiden unter schnellerem Verschleiß der Buchsen an der Zahnstange und den Zahnrädern.
Servolenkung schützen: Praktische Tipps
1. Vermeiden Sie vollständiges Einschlagen
Vermeiden Sie das vollständige Einschlagen des Lenkrads. Schlagen Sie das Lenkrad nur so weit ein, wie unbedingt nötig. Kleine Lenkbewegungen sind oft ausreichend.
2. Vorausschauendes Fahren
Fahren Sie vorausschauend. Planen Sie Ihre Fahrmanöver im Voraus und vermeiden Sie unnötiges, abruptes Lenken. Das schont nicht nur Ihre Servolenkung, sondern auch Ihre Nerven.
3. Regelmäßige Inspektion
Achten Sie auf den Zustand Ihrer Servolenkung und lassen Sie sie regelmäßig von einem Fachmann überprüfen. Eine frühzeitige Erkennung von Problemen kann größere Schäden und Kosten verhindern. Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Undichtigkeiten sollten Sie umgehend eine Werkstatt aufsuchen.
4. Vorsichtiges Parken
Parken Sie vorsichtig. Auch beim Einparken gilt: Kleine Lenkbewegungen sind besser als ein zu starker und wiederholter Lenkradeinschlag. Üben Sie präzises Lenken, um unnötige Belastung zu vermeiden.
5. Fahrzeug-spezifische Informationen beachten
Informieren Sie sich über die Besonderheiten Ihres Fahrzeugs. Die Konstruktion der Servolenkung kann je nach Fahrzeugmodell variieren. Lesen Sie die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs sorgfältig durch, um spezifische Hinweise zur Pflege und zum Umgang mit der Servolenkung zu erhalten.
Zusätzliche Tipps zur Servolenkungspflege
- Regelmäßige Wartung: Achten Sie auf die empfohlenen Wartungsintervalle Ihres Fahrzeugherstellers und lassen Sie die Servolenkung bei Bedarf überprüfen und warten.
- Richtiges Lenkverhalten: Vermeiden Sie ruckartiges Lenken und starkes Anziehen des Lenkrads, besonders im Stillstand.
- Flüssigkeitsstand prüfen (bei hydraulischen Systemen): Überprüfen Sie regelmäßig den Flüssigkeitsstand der Servolenkung und füllen Sie gegebenenfalls nach. Verwenden Sie dabei nur die vom Fahrzeughersteller empfohlene Flüssigkeit.
- Professionelle Reparatur: Bei Problemen mit der Servolenkung lassen Sie diese nur von qualifizierten Kfz-Mechanikern reparieren. Improvisierte Reparaturen können zu weiteren Schäden führen.
Langfristige Vorteile des Servolenkungsschutzes
Schonendes Fahren und regelmäßige Wartung verlängern nicht nur die Lebensdauer Ihrer Servolenkung, sondern auch Ihres gesamten Fahrzeugs. Sie sparen somit langfristig hohe Reparaturkosten und profitieren von mehr Fahrsicherheit und Komfort. Eine funktionierende Servolenkung ist essentiell für ein sicheres und entspanntes Fahrgefühl.
Fazit: Servolenkung schützen – eine lohnende Investition
Der Schutz Ihrer Servolenkung ist eine Investition in Ihre Fahrsicherheit und Ihr Portemonnaie. Durch die Umsetzung der oben genannten Tipps können Sie die Lebensdauer Ihrer Servolenkung deutlich verlängern und teure Reparaturen vermeiden. Denken Sie daran: Vorsorge ist besser als Nachsorge!